Stellungnahme der Ulmer Ärzteinitiative zum Abbau des Blocks B am AKW Gundremmingen

Der Block B im AKW Gundremmingen soll Ende 2017 stillgelegt und anschliessend abgebaut werden. Dabei fällt eine enorme Menge an radioaktiv belasteten Materialien in einem fast unüberschaubaren Mix an. Die Ulmer Ärzteinitiative hält die geplante Methode des Abbaus gesundheitlich für bedenklich. Die Hauptkritikpunkte daran sind:

  • Das angeblich unbedenkliche sogenannte „Freigabeverfahren“ von radioaktiven Materialien, die danach unkontrolliert verbreitet werden können.
  • Kritik am dabei angewandten Zehn-Mikrosievert-Konzept, dem veraltete Risikoabschätzungen zu Grunde liegen.
  • Das beim geplanten Abbau nicht beachtete Minimierungsgebot, das in der Strahlenschutzverordung gesetzlich verankert ist.
  • Die Tatsache, dass der Block B getrennt vom Block C stillgelegt und abgebaut werden soll.

Die Ulmer Ärzteinitiativen zeigt aber auch realistische Alternativen für den Abbau auf:

  1. Option „Stehenlassen nach Entkernung“
  2. Option „Vollständiger Rückbau + Bunker“

Zum vollen Wortlaut der Stellungnahme hier: 2017-03-Stellungnahme der Ulmer Aerzteinitiative-IPPNW zum Abbau des Blocks B im AKW Gundremmingen